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VonThomas Fritz

Hochschulstatistik mit SAP automatisieren – Teil 1

Jedes Jahr stellt sich für Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken dieselbe Aufgabe: Die jährliche Hochschulstatistik (Stichtag der 01.12. des Jahres, Abgabe Mitte Februar des Folgejahres) ist zu erstellen.

Wichtiger Hinweis: Gegenstand dieses Artikels ist die Personalstatistik im Rahmen der Hochschulstatistik – die anderen Bestandteile (Studierendenstatistik, Prüfungen etc.) werden hier nicht behandelt.

SAP bietet hierzu den Standard-Report RPSHSTD0, mit dem die Personaldaten ausgewertet und gemäß den Anforderungen der Hochschulstatistik verschlüsselt und ausgegeben werden können. Wichtige Angaben wie „Amts-/Dienstbezeichnung“ oder „Fachgebiet“ werden dabei jedoch im Standard aus der Tabelle T5D8M ermittelt, die je Planstelle einen Datensatz mit den dazugehörigen Merkmalen / Schlüsseln aufweist und manuell zu pflegen ist. Diese Lösung erscheint wenig praktikabel – zumal die Eingabe der  auszuwählenden Schlüssel noch nicht einmal durch eine Werthilfe unterstützt wird.

Hier bot sich zunächst eine Lösung an, die auf der ähnlichen Stellenstatistik, die im Land NRW einmal jährlich abgefordert wurde, aufbaute. Für diese Stellenstatistik war bereits ein kundeneigener Infotyp geschaffen worden, der u.a. die Merkmale „Wertigkeit“ und „Lehreinheit“ bot, die semantisch ähnlich, aber leider nicht identisch waren. Mit Hilfe von Umsetzungstabellen, die Merkmale

  • Wertigkeit in Amts-/Dienstbezeichnung
  • Lehreinheit in Fachgebiet

übersetzte und einem kundeneigenen Report, der die Informationen aus den Standard-Daten der Planstellen wie

  • Dienstart / Unterdienstart
  • Kontierung bzw. Kostenverteilung
  • Personalbereich / Personalteilbereich

ermittelt.

Diese Lösung spart die manuelle Pflege der Tabelle T5D8M, berücksichtigt den SAP-Standard und ist individuell erweiterbar.

Lesen Sie hier weiter, welche Verbesserungen noch erzielt werden können.